BUND unterstützt Kitas und Schulen

beim Thema „Zu Fuß zur Kita und zur Schule“

Elterninitiative demonstriert in Lichterfelde für sicheren Schulweg

Der BUND Berlin ruft die Eltern der mehr als 36.000 Schulanfänger*innen, die am kommenden Samstag eingeschult werden auf, ihre Kinder umweltfreundlich zu Fuß, mit dem Rad oder den Öffentlichen zur Schule zu bringen bzw. die Kinder möglichst selbstständig zur Schule gehen zu lassen, soweit sie dies schon können. Der Schulweg ohne Auto schont nicht nur das Klima und trägt zur Sicherheit im Schulumfeld bei, sondern wirkt sich auch positiv auf die Entwicklung der Kinder aus. Bewegung an frischer Luft fördert die Konzentrationsfähigkeit. Zudem können die Kinder nur durch eigene Mobilitätserfahrungen lernen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen.
Der BUND unterstützt und berät Berliner Kitas und Schulen im Rahmen seines Projektes „Zu Fuß zur Kita und zur Schule“, wie sie die selbstständige Mobilität der Kinder fördern, Inhalte der Mobilitäts­bildung umsetzen und das Umfeld sicherer gestalten können.

Gleichzeitig fordert der BUND den Senat auf, mehr für die Verkehrssicherheit der Kinder zu tun. An zahlreichen Kitas und Schulen muss die Infrastruktur verbessert werden, um die Wege sicher zu machen. Ein Beispiel ist die Grundschule am Karpfenteich in Lichterfelde-Ost. Ein von Eltern beantragter Zebrastreifen auf der Mariannenstraße wurde abgelehnt.

Eltern, Kinder und Anwohner werden am Samstag, 14.08. um 10.30 Uhr auf der Mariannenstraße in Höhe der Georgenstraße in 12209 Berlin für ihre Forderung demonstrieren und einen selbstgebastelten Zebrastreifen auslegen. Der BUND unterstützt die Aktion.

Gabi Jung: „Wir rufen Eltern seit Jahren dazu auf, ihre Kinder zu Fuß zur Schule zu schicken. Wenn aber die Infrastruktur auf den Schulwegen unsicher ist, ist es nachvollziehbar, dass Eltern ihre Kinder da nicht alleine langgehen lassen. Es ist unrealistisch, dass morgens auf dem Kita- oder Schulweg längere Umwege in Kauf genommen werden. Da liegt vielen dann das Elterntaxi näher. Die Mobilitätswende lässt sich nur umsetzen, wenn die Wege sicher sind, und das ist für Kinder besonders wichtig.“

Kitas und Schulen, die sich an der Aktion Projektes „Zu Fuß zur Kita und zur Schule“ beteiligen möchten, können sich beim BUND Berlin melden. Infos gibt es auf der Projekthomepage www.mobilitaetsbildung-berlin.de

Ansprechpartnerin für Kitas:

Katharina Sellmair:
e-Mail: sellmair[at]bund-berlin.de

Ansprechpartnerin für Schulen:

Gabi Jung:
e-Mail: jung[at]bund-berlin.de

Postkarte: Malwettbewerb 2018 „Zu Fuß zur Kita und zur Schule“

Der BUND fordert eine sichere Infrastruktur im Umfeld der Kitas und Schulen, insbesondere

  • Tempo 30 im Umfeld von Kitas und Schulen
  • Sichere Querungsmöglichkeiten auf Kita- und Schulwegen
    (Ampeln, Zebrastreifen, Gehwegvorstreckungen und Mittelinseln)
  • Eine konsequente Verfolgung von Regelverstößen, insbesondere im Umfeld von Kitas und Schulen wie
    Geschwindigkeitsüberwachung auch in Tempo 30-Bereichen und
  • Ahndung von Falschparkern, besonders an Kreuzungen

Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gefördert.
www.mobilitaetsbildung-berlin.de

Für Rückfragen:

BUND-Pressestelle:
Carmen Schultze
Telefon: 030-78 79 00-12
mobil: 0179-593 59 12

BUND Berlin Mobilitätsbildung:
Gabi Jung
Telefon: 030-78 79 00 31

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