BUND Blog Umweltzone Berlin
Nachhaltige Mobilität muss gelernt werden
Das Dilemma der Mobilitätsbildung am Beispiel Radfahren lernen
Mobilitätswende, ein Wort, das ja nun tatsächlich immer öfter in der öffentlichen Diskussion kursiert. Übersetzt heißt das: Immer mehr Menschen erkennen und verstehen inzwischen, dass im Mobilitätssektor mehr passieren muss als nur ein schnödes „Weiter so!“ mit der autogerechten Gesellschaft. Dabei stehen natürlich die großen Fragen im Raum, bspw. wie wir uns den umweltfreundlichen Verkehr der Zukunft vorstellen. Dabei geht aber etwas unter, dass man schon bei den Kleinen anfangen kann, wenn Mobilitätswende nachhaltig sein soll. In Teil 6 unserer Wahl-Blogserie widmen wir uns also der Mobilitätsbildung. Die Verkehrsausbildung ab Kindergarten bis zur Mitte der Grundschule fristet allerdings ein eher kümmerliches Dasein bzw. läuft nur gerade eben noch so nebenher. Die Gründe dafür: Mangelhafte personelle und finanzielle Ausstattungen an Kitas, Schulen und bei der Polizei. Mangelhafte oder mindestens nicht ausreichende Ausbildungsangebote für die mit Mobilitätsbildung betrauten Personen. Mangelhafte Ausstattung an passender Infrastruktur, also Orten, wo Mobilitätsbildung von Statten gehen kann. Wie so oft (leider) ein bunter Mix aus vielen schlechten Voraussetzungen. Dabei wäre die Schulung zum selbstbewussten Umgang mit Verkehr enorm wichtig – Kinder und Jugendliche, die sich mit den Gefahren und Problemen des Verkehrs heute bewusst auseinandersetzen, lernen einerseits so, für sich Gefahrenlagen besser einzuschätzen, andererseits sind sie aber vielleicht auch die Verkehrsplaner*innen von morgen. In unserem Blogbeitrag zeigen wir auf, wo’s hakt und stellen konkrete Forderungen an die Berliner Politik.
Diesen und weitere Blogbeiträge finden Sie auf der BUND Seite: Umweltzone Berlin
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